10 Jahre Schaubienenstand im Werretal
Zum Auftakt hatte Freizeitimker Raack für Freitag zu einem Eröffnungsempfang geladen:
Die Gäste werden begrüßt und Imker Hubert Raack nimmt die Glückwünsche und
Geschenke entgegen.
Ein Blumenstrauß begleitet die Glückwünsche des Bürgermeisters Herrn Rolfsmeyer.
„Herzlichen Glückwunsch zu den vergangenen 10 erfolgreichen Jahren und alles Gute weiterhin. Ich denke Blumen sind für ein Fest der `Bienen´ das Richtige.“
Unter Anwesenheit des Bürgermeisters von Hiddenhausen begrüßt Hubert Raack die Gäste und dankt den bisherigen Wegbegleitern mit einer kurzen Rede.
Liebe Freunde, werte Gäste,
es ist schön dass ihr meiner Einladung gefolgt seid.
10. Jahre Schaubienenstand im Werretal ist ein Anlass um einmal ein Resümee zu ziehen, aber auch denen zu danken die mir Hilfe und Unterstützung geboten haben. Eigentlich sollte der Schaubienenstand nur eine Möglichkeit werden um meinen Kindern und Enkeln einmal das Leben in einem Bienenvolk zu zeigen. Doch da der Schaukasten einmal gebaut war und das Einsiedeln eines Bienenvolkes immer mit einiger Arbeit verbunden ist, meinte meine Frau; „dann kannst du es auch anderen Kindern zeigen“; was sie teilweise schon bereut hat. Denn aus ein paar Besuchen am Bienenschaukasten wurden inzwischen in ehrenamtlicher Freizeitarbeit 420 Veranstaltungen und Vorträge mit etwa 9600 Besuchern. Viele einzelne Interessenten, Gruppen, Schulklassen und Kindergartengruppen haben seither den Schaubienenstand besucht, an Veranstaltungen teilgenommen und nicht nur leckeren Honig genascht, sondern auch ihr Wissen über die Nützlichkeit der Insekten, speziell der Honigbiene, erweitern können. Darüberhinaus haben viele Vorträge und Gesprächsrunden in Vereinen und Gruppen dazu beigetragen, dass die Bedeutung der Bienen für unsere Umwelt und den Erhalt der Artenvielfalt immer besser verstanden wird.
Wenn wir von Bienen sprechen, denken immer noch die meisten es handele sich ausschließlich um die Honigbiene, und vergessen dabei die Hummeln und die anderen 560 Wildbienenarten, welche für die Bestäubung gleichwohl so wichtig sind.
Viele Beispiele zeigen jedoch auch, dass die Bedeutung der Insekten noch zu wenig erkannt wird, wir müssen uns dessen bewusst sein, dass es ohne den Insekten die Artenvielfalt der Pflanzenwelt auf unserer Erde nicht geben würde; und ohne der Artenvielfalt der Pflanzen auch nicht die Artenvielfalt der Tiere. Es ist fraglich ob es in einem solchen Fall den Menschen in seiner heutigen Form gäbe. Mag auch die Behauptung vielleicht etwas übertrieben sein, dass der Mensch nur noch vier, fünf Jahre zu leben hätte wenn die Insekten aussterben; doch eines ist sicher: unsere Welt würde um vieles ärmer werden.
Allein aus dem Grund sollte jeder an seinem Platz und nach seinen Möglichkeiten den kleinen Insekten die große Aufmerksamkeit entgegen bringen die ihnen gebührt.
So freut es uns, dass ich heute besonders auch
Herrn Rolfsmeyer, Bürgermeister der Gemeinde Hiddenhausen
und andere Vertreter naturverbundener Vereine und Erziehungs- und Bildungseinrichtungen hier begrüßen kann. Ich möchte ihr Erscheinen als Wertschätzung der Imkerarbeit und Bekundung werten, weiter an der Erhaltung unserer Natur und Umwelt mit Ihren Möglichkeiten mitzuwirken.
Besonders begrüßen möchte ich auch einige der ersten Gäste mit ihrer Familie.
Im vergangenem Jahr hat der Vorstand der Museumsschule Hiddenhausen mit meiner Imkerei einen Kooperationsvertrag geschlossen, mit dem es uns gelungen ist, neben einer Ausstellung über Insekten und die Honigbiene, nicht nur konstant aufklärend zu wirken, sondern auch mit einer Reihe von Veranstaltungen das Angebot der Museumsschule zu bereichern und einen Brückenschlag zur Lehrerschaft im 18./19.Jahrhundert zu schließen. Auch dafür ein Dankeschön an Herrn Meinhold für die gesamte Museumsleitung, schade dass sie heute nicht anwesend sind. Für die gute publizistische Arbeit in den vergangenen Jahren möchte ich auch recht herzlich dem Westfalen Blatt mit Frau Brinkmann und Herrn Gosmann danken; sowie Herrn Dohna von der Neuen Westfälischen Zeitung.
Ohne meinen Webmaster Herrn Fleer währe meine Internetpräsenz sicher verloren, auch ihm ein herzliches Dankeschön, sowie an Frau Hering-Bejaoui, die meine Ungeduld in Planung und Koordinierung ertragen musste.
Besonders bedanken möchte ich mich auch für die Unterstützung im territorialen Angebot bei Herrn Rösche vom EDEKA Schweicheln-Bermbeck und dem Ehepaar Neumärker von der gleichnamigen Fleischerei in Hiddenhausen, die den Honigkunden zeigen, dass Honig aus dem Werretal nicht nur mit seiner ausgezeichneten Qualität schmeckt und gesund ist, sondern mit jedem Glas Honig welches wir von deutschen Imkern kaufen, fördern wir gleichzeitig die Imkerei und leisten so einen Beitrag für unsere schöne Natur und Umwelt.
Auf den Erhalt und die Förderung weiterer blühenden Landschaften möchte ich mit ihnen anstoßen und Sie gleichzeitig für eine Aktion des nächsten Jahres gewinnen welche wir in diesem Herbst noch vorbereiten möchten. Das Netzwerk Blühende Landschaft soll im nächsten Frühjahr auch in Hiddenhausen als Initiative „Blühendes Werretal“ seinen Niederschlag finden und für die Insekten die dramatischen Notlagen verbessern helfen.
Geben sie unseren Enkeln und Urenkeln eine Chance die Welt noch so zu erleben wie wir sie sehen!
Imker Raack spricht seinen Tost aus und wünscht allen Gästen einen schönen Abend.
Einige Begrüßungsworte des Bürgermeisters von Hiddenhausen, Herrn Ullrich Rolfsmeyer, bekunden die Wertschätzung der Imkerarbeit im Allgemeinen und die solcher einzelner ehrenamtlichen Initiativen im Besonderen. Mit den Veranstaltungen und Vorträgen werden wichtige Informationen zum Naturverständnis weitergeleitet und mit solchen Vernetzungen wie mit der Museumsschule oder den Verbrauchermärkten wichtige kommunale Zielsetzungen unterstützt. Herr Rolfsmeyer dankte Herrn Raack für seine ehrenamtliche Arbeit und wünschte für die Zukunft weitere Schaffenskraft und dankbare Zuhörer
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Bürgermeister, Honigkönigin und Imker stellen sich dem Fotografen.
Nach dem offiziellen Teil der Eröffnung der Festtage und der Begrüßung lud Freizeitimker Raack zu einem Rundgang seines Imkerstandes ein.
Beim Rundgang präsentiert die Honigkönigin mit Frau Raack Imkerartikel
Bürgermeister Herr Rolfsmeyer beim Rundgang - am Schaubienenstand –
Imker Raack erklärt das Leben in einem Bienenvolk – Fazit: mächtig interessant!
Imker Hubert Raack und seine Frau Christa haben den ersten Tag mit schönem
Wetter und gut gelaunten Gästen überstanden.
Samstag - Thementag - „Bienen und Honig“
Wenn wir von Bienen sprechen denken viele ausschließlich an die Honigbienen und vergessen dabei die Hummeln und die über 500 Wildbienenarten. Aus dem Grund erläuterte Hubert Raack den Besuchern erst einmal die Bedeutung und Lebensweise der Wildbienen. Gleichzeitig gab er Anregungen wie jeder Einzelne mit einfachen Mitteln ihre Lebens und Brutbedingungen verbessern kann.
Dann wurden der Aufbau und das Leben in einem Bienenvolk geschildert. Von der Entstehung einer Bienenkönigin über den Lebensweg einer Arbeitsbiene bis hin zu der Lebensweise der Drohnen. Die Aufgaben der Imker wurden dargestellt sowie auf Umwelt und Krankheiten der Bienen eingegangen. Unterschiedliche Betriebsweisen wurden ebenso gezeigt wie auf Verhaltensregeln aufmerksam gemacht.
Die vielen Fragen die es im Anschluss zu beantworten gab zeigten das große Interesse der Besucher.
Anschließend konnte man am Schaubienenstand das Leben in einem Bienenvolk „in Natur“ sehen.
Bei einem Besuch im Bienenhaus konnte man den Duft von Honig und Wachs schnuppern.
Zum Schluss wurden die Honiggewinnung und Aufbereitung erläutert sowie Produkte der Imkerei gezeigt.
Sonntag – als
Höhepunkt des Jubiläumsfestes
der Familientag
Bei Spiel und Spaß konnten alle Familien, und Gäste vier erlebnisreiche Stunden erleben.
Bei
der Straßenmalerei mit Kreide konnte jeder sein künstlerisches Talent prüfen.
Mika versucht es mit einer Rakete und Lina mit einer Biene.
Nele malt sicherlich ein Auto – denn sie will ja wieder nach Hause fahren.
Beim Büchsen schießen „Pollensammeln“ gab es mächtigen Spaß und es war gar nicht so leicht wie es aussah.
Na ob er wohl trifft?
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Schade, nur 3. |
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Da versucht es die Honigkönigin halt selber mal; und …. |
Beim Imkerquiz kann man sein Wissen über die Bienen prüfen oder aber am Maltisch Insekten ausmalen
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sehr schön! |
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Quiz: Wie viel Königinnen hat ein Volk?
Beim Schminken war immer etwas los.
Und diese Wespe sticht auch nicht!
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Doch auch für manches Fachgespräch blieb Zeit.
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Und neben dem Gastgeschenk gab es so manches über die Bienen zu sprechen.
Am Schaubienenstand konnte man das Leben in einem Bienenvolk sehen.
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Egal ob die Königin oder der Schwänzeltanz – es gibt immer etwas zu sehen; interessant!
Los ist überall was.
Jüngster
Gast: |
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Wer Pause machen wollte konnte sich bei Kaffe und Kuchen erholen.
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Honigkönigin mit Hofstaat:
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Eine Bienenzeichnung entsteht und eine gebastelte Biene stellt sich vor.
Beim
Bienenwettfliegen wurde nochmals Einsatz gefordert.
Wer setzt auf welche Biene mit
welcher Farbe?
Es
geht los:
Und es gewinnt:
die Biene mit blau
Wer
wollte konnte sich unterhalten,
für die Kinder gab es im Baumhaus noch Märchenstunde mit Biene Maja:
Bei der Siegerehrung gab es Urkunden, Bienenprodukte, Malstifte und ein Kuscheltier (da man mit Bienen nicht kuscheln kann, ein Teddy)
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Damit
verabschiedet sich die Honigkönigin Vivien.
Die neue Honigkönigin vom Werretal wird dann gleichfalls zeigen, dass die
Honigprodukte der Freizeitimkerei Raack nicht nur lecker sind, sondern auch
gesund.
Das waren 3 tolle Tage für 10 Jahre Schaubienenstand!
Gänseblümchen
Ein Gänseblümchen liebte sehr
Ein zweites Gegenüber,
drum rief´s „Ich schicke mit ´nem Gruß
dir eine Biene rüber!“
Da rief das andere: „Du weißt,
ich liebe dich nicht minder,
doch mit der Biene, das lasse sein,
sonst kriegen wir noch Kinder!“
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